"... in der edlen Illusion, doch noch eine feste Schanze der Freiheit gerettet zu haben!"
Während im 19. Jahrhundert Millionen Menschen aufgrund von Hungersnöten, Wirtschaftskrisen und schlechter Zukunftsperspektiven Deutschland verließen, wanderte ein kleinere Anzahl aus politischen Gründen aus. Die Anlässe waren vielschichtig: die Repressionen des Vormärz, die Verfolgungen nach der Revolution 1848 oder auch die Ausweisungen während der Bismarckzeit.
Die Migrationsbewegungen der Flüchtlinge verbinden den Mittelrhein mit Bremerhaven, dem größten, europäischen Auswandererhafen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Die Biographien der damaligen Auswanderer erzählen historische Zeitgeschichte, so wie zum Beispiel die des sozialistischen Bremer Pastors Rudolph Dulon und des Theoretikers Wilhelm Weitling oder die des Koblenzers Peter Joseph Osterhaus.
Anschließend Gesprächsrunde im Café-Restaurant Palais, Firmungsstr./Josef-Görres-Platz